Crottendorf
An den nördlichen Ausläufern des Fichtelberges, im Tal der Zschopau, liegt die Gemeinde Crottendorf. Bekannt ist der Ort vor allem durch die Crottendorfer Räucherkerzen.
Über die Gründung des Ortes ist nichts bekannt. Aber wahrscheinlich kamen die ersten Siedler mit der Besiedlungswelle Ende des 12. Jahrhunderts hierher. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1406. Der Kalkstein, der in Crottendorf abgebaut wurde, hatte Marmor-Qualität und wurde beim Bau der Dresdner Hofkirche un des Amsterdamer Rathauses verwendet.
Die Kirche in Crottendorf verfügt über eine reich verzierte Kassettendecke mit 240 Feldern und wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Der Taufstein aus dem Jahre 1839 besteht aus Crottendorfer Marmor.
Wer einmal selbst Räucherkerzen herstellen möchte hat in der Crottendorfer Räucherkerzen GmbH die Möglichkeit dazu. Man kann hier auch alte Produktionsmaschinen besichtigen. Interessiert man sich für die Schnapsherstellung dann ist ein Besuch im Schnapsmuseum „Grenzwald“ zu empfehlen. Man sieht den gesamten Produktionsablauf, zum Teil mit historischen Maschinen und Gerätschaften.
Sehenswertes in Crottendorf:
- Original Crottendorfer Räucherkerzen
- Schnapsmuseum „Grenzwald“
- Eisenbahnmuseum in Walthersdorf
- Weihnachtsbergausstellung bei Frieder Günther
- Weihnachtsberausstellung und Ausstellung „Kristallwelten“
- Dreifaltigkeitskirche Crottendorf
- Fachwerkensemble an der Kirche
Freizeit in Crottendorf:
- Freibad Crottendorf
- Wander- und Radwege
- Skilift „Am Schießberg“
- Skiloipen und -wanderwege
