Kühnhaide
Kühnhaide wurde 1552 erstmalig als „Kynheide" erwähnt und ist heute ein Ortsteil der Stadt Marienberg.
Der vollständig vom Wald umgebene Ort liegt am Oberlauf der Schwarzen Pockau zwischen den Orten Rübenau und Reitzenhain. Die schwarze Pockau bildet von hier an flußaufwärts die Grenze zwischen Sachsen und Böhmen.
Kühnhaide liegt in einer Höhe von 700 bis 750 m über dem Meeresspiegel und ist daher für den Wintersport ideal geeignet. Bis in den März hinein können gute Wintersportbedingungen herrschen. Bei entsprechenden Schneeverhältnissen werden rund um Kühnhaide ca. 30km Loipe gespurt. Dieses Loipengebiet erstreckt sich von Reitzenhain bis Rübenau in zwei großen Schleifen.
In nordwestlicher Richtung breitet sich die Mothäuser Heide aus, das seit 1911 älteste sächsische Naturschutzgebiet.
Besondere Bedeutung erlangte Kühnhaide durch den Erfinder des Holzschliffes Friedrich Gottlob Keller. Ihm zu Ehren wurde 1983 in der Ortsmitte ein Denkmal errichtet.
Kreativ schaffend sind heutzutage in Kühnhaide zahlreiche Holzkunstwerkstätten. Hier entstehen die allseits beliebten Räuchermännchen, Weihnachts- und Osterfiguren, sowie Spieldosen und Schwibbogen.
Kühnhaide wird vor allem wegen dem romantischen Schwarzwassertal mit dem Grünen Graben gern aufgesucht. Dieses ist auf dem 9 km langen Abschnitt zwischen Kühnhaide und der Kniebreche bei Pobershau wegen seiner zahlreichen zerklüfteten Felspartien besonders reizvoll.
Auf der Reise durch das Schwarzwassertal gelangt der Wanderer an sieben markante Punkte: Steinere Brücke, Nonnenfelsen, Teufelsmauer, Katzenstein, Rabenberg, Ringmauer und Grüner Graben.
Sehenswertes
- Friedrich Gottlob Keller Denkmal
- De Hutzenstub
Freizeit
- Wanderung durch das Schwarzwassertal
- Skiloipen